Aus- und Weiterbildung

Ausbildung zum/zur BaustoffprüferIn

BaustoffprüferIn ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:

  • Geotechnik
  • Mörtel- und Betontechnik
  • Asphalttechnik

Am Lehrstuhl für Verkehrswegebau werden Auszubildende im Schwerpunkt Asphalttechnik ausgebildet. Die praktische Ausbildung zum Baustoffprüfer, die den theoretischen Blockunterricht an der Berufsschule Beckum ergänzt, ist vielfältig. Im Labor und auf der Baustelle werden Prüfungen an Baustoffen durchgeführt, um deren Eignung und Güte zu beurteilen. Während der Ausbildung werden Sie aktiv in den Forschungsbetrieb am Lehrstuhl eingebunden. Sie lernen beispielsweise, wie man Asphaltrezepturen erstellt, wie man nach physikalischn und chemischen Methoden Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit misst, wie man Laugen, Säuren und Lösungsmittel einsetzt, wie man Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel prüft, aber auch wie man technische Unterlagen und Pläne liest und Skizzen anfertigt.



BewerberInnen für den Ausbildungsplatz sollten mindestens einen Hauptschulabschluss 10a vorweisen können. Ihre Interessen und Stärken sollen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie liegen. Handwerkliches Geschick wird vorausgesetzt. Nach bestandener Prüfung bestehen Einsatzmöglichkeiten in Betrieben der Bauindustrie, wie z. B. in Tiefbauunternehmen, Baustofflieferanten, Prüfinstituten, Forschungseinrichtungen oder im Öffentlichen Dienst.

Wenn wir Ihr Interesse am Beruf BaustoffprüferIn geweckt haben, besteht auch die Möglichkeit ein Schulpraktikum bei uns zu absolvieren.

Bewerbungen richten Sie bitte an:
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Lehrstuhl für Verkehrswegebau
Gebäude IC 4/129
44801 Bochum

Artikel über Baustoffprüfer aus RUBENS, Mai 2009